Mit Freude und einer gehörigen Portion Respekt, stellen wir uns dieses Jahr erneut, den Herausforderungen dieses 250km-Etappenlaufs durch die Wüste Jordaniens (Racing The Planet), um mit unserem Spendenlauf Pflegebedürftige Menschen zu Hause zu unterstützen.
Ich kann mich noch gut an die 6 monatige Trainingsphase vom letzten Jahr erinnern, wo ich einerseits extrem neugierig war, ob ein solches Unterfangen für mich sportlich überhaupt machbar ist und andererseits überzeugt: „Das mach ich einmal und nie wieder!“ Aber trotz den Strapazen während dieser Zeit, waren wir spätestens nach dem Zieleinlauf im Camp 1 beim Gobi March überzeugt – das war es wert! Nicht nur weil es uns selbst sportlich und gesundheitlich weit gebracht hat, sondern auch weil wir auch so viel Zuspruch und Unterstützung erfahren durften und durch die gesammelten Spenden, einen wertvollen Teil zur Entlastung in der häuslichen Pflege beitragen durften.
Den Trainingsauftakt begann Valentin am 27. Jänner beim Mountainman in Mittersill. Während Christine krankheitsbedingt leider ausfiel, bestritt Valentin gemeinsam mit Alex, unserem Lauf-/ und Zeltpartner vom Gobi March, das Pistenrennen rund um die Resterhöhe bei traumhaften Wetter.
Ich habe mich diese Woche auch wieder mit dem Asphalt (oder besser Eis) vertraut gemacht und nach einer kleinen "Aufwärmrunde" starten wir nach dem Fasching mit unseren offiziellen Trainingsplänen.
Glücklicherweise haben dieses Mal etwas mehr Vorbereitungszeit (fast 7 Monate). Wie wir erfahren haben, können so manche Zwischenfälle (von A wie Augenentzündung bis Z wie Zehenfraktur) den Trainingsplan leicht durcheinander bringen. Mit mehr Vorbereitungszeit, können wir uns und unseren Körper langsam und nachhaltig an die Belastung gewöhnen. Das betrifft vor allem die körperliche und mentale Ausdauer, das Gewöhnen ans Gewicht im Laufrucksack (zu Beginn bis zu 12kg) und die Ernährung - vor, während und nach dem Lauf.
Wir können auf jeden Fall an den bisherigen Erfahrungen anknüpfen, z.B. beim Gewicht sparen oder den Essensrationen.
„Letztes Jahr hab ich noch gelacht
als einige Läufer ihre Zahnbürste auspackten
– abgeschnitten bis auf 1,5 cm zum Bürstenkopf,
nur um ein paar Gramm Gewicht zu sparen.“
(Christine)
In der Hoffnung, dass sich die momentane Lage in dem Kriegsgebieten rund um Jordanien wieder legt, freuen wir uns auf eine intensive Zeit, die uns wieder ein Stück näher zu uns bringt und zu besonderen Menschen. Eine Zeit mit Ups and Downs, mit Lachen und Zähne zusammenbeißen. Gerne stellen wir uns dieser Herausforderung, um damit pflegebedürftigen Menschen zu helfen. Dabei hoffen wir auf EURE Unterstützung!
Auf unserer Facebook Seite kannst Du uns auf unserem Abenteuer begleiten!
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